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Eine erfreulich große Schar von Jugendlichen, Kindern und Erwachsenen waren am Montag, dem 1. Oktober, der Einladung zu einem Anbetungs- und Lobpreis-Gottesdienst im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums der Eucharistischen Anbetung in der Sternkirche gefolgt.
H. H. Weihbischof Florian Wörner stellte das Schriftwort „Wir sind gekommen, ihn anzubeten“ der drei Weisen aus dem Morgenland in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Warum nahmen sie die Last weiter Wege auf sich? Was werden sie sich gedacht haben, als sie die Stalltür von Bethlehem öffneten? fragte er und meinte: Es war die Sehnsucht, die sie dem Stern, der nicht nur am Himmel, sondern auch in ihren Herzen leuchtete, folgen ließ. Diese Sehnsucht sei auch in den Worten des heiligen Franziskus zu spüren, der die erhabene Demut und die demütige Erhabenheit Gottes, der sich so erniedrigt, dass er sich unter der anspruchslosen Gestalt des Brotes verbirgt in einem Brief an seine Ordensbrüder pries.
Anbetung heiße, so fuhr der Prediger fort, sich klein machen, wie die drei Weisen vor der Krippe und vertrauen, dass er, der Herr, uns führt. Dabei sei auch ab und zu eine Kurskorrektur vorzu-nehmen; auch die Weisen kehrten „auf einem anderen Weg“ in ihr Land zurück.
Er wies auf den Beginn des Jahres des Glaubens am 11. Oktober hin, dem 50. Jahrestag der Konzilseröffnung, und schloss mit dem Wunsch, dass wir unser Leben nach dem Motto “Wir sind gekommen, ihn anzubeten“ ausrichten und gestärkt im Glauben zu Boten der Liebe Gottes werden.
Mit großer Begeisterung gestalteten Sr. Petra und eine Instru-mentalgruppe die Feier musikalisch mit Liedern aus dem „Neuen Geistlichen Liedgut“. In eigenen Worten konnten die Teilnehmer des Gottesdienstes ihren Dank für die Gegenwart des Herrn im Brot und ihre Bitten für die Nöte in der Welt formulieren und, neu gestärkt und ermutigt mit dem eucharistischen Segen, in ihren Alltag zurückkehren.
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