Diamantenes Ordensjubiläum

Am Fest der heiligen Katharina von Siena konnten 10 Schwestern im Mutterhaus Maria Stern ihr 60-jähriges Ordensjubiläum feiern: Sr. M. Justa, Sr. M. Uta, Sr. M. Albine, Sr. M. Gudelia, Sr. M. Esther, Sr. M. Augustine, Sr. M. Alexia, Sr. M. Edwina, Sr. M. Beda und Sr. M. Armella. Sr. M. Ellensint, die als Missionarin in Mossoró, Brasilien, tätig ist, konnte leider nicht an der Feier im Mutterhaus teilnehmen.

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Den feierlichen Gottesdienst zelebrierte Dekan Helmut Haug; die musikalische Gestaltung oblag dem Organisten von St. Moritz Stefan Saule. In seiner Predigt wies Dekan Haug auf die Tagesheilige und auf das Evangelium des Festtages hin, in dem der Evangelist von den Weisen und Klugen und von den Unmündigen spricht. Glauben und Wissen scheinen kontraproduktiv zu sein, gehören aber letztendlich zusammen, meinte der Prediger. Auch die Jubilarinnen haben sich sowohl in ihrer Lehr- und Erziehungstätigkeit als auch in ihrem Leben als Ordensfrauen als Zeuginnen und Vermittlerinnen von Glauben und Wissen verstanden. Dabei sei es immer Jesus, dessen Schüler*innen wir alle unser ganzes Leben lang sind, meinte der Prediger und bezeichnete das Kloster als Schule Jesu. Er gab den Jubilarinnen außerdem einen Satz von Katharina von Siena mit auf den Weg, der die Art, in der Gegenwart zu leben, mit einer besonderen Weise von „zupackender Sorglosigkeit“, wie sie den franziskanischen Orden eigen ist, zum Ausdruck bringt: „Wartet nicht auf die Zeit, denn die Zeit wartet nicht auf euch.“
Mit der vom Zelebranten übereichten brennenden Kerze sprachen die Jubilarinnen die Gelübde-Erneuerung und bekundeten damit erneut ihre Treue zu ihrem vor 60 Jahren in der Erstprofess abgelegten Versprechen. In den anschließenden Fürbitten wurde auch der vier inzwischen zum Herrn heimgegangen Schwestern aus der Gruppe der Jubilarinnen gedacht.

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Nach dem Festgottesdienst und dem Fototermin gab es beim Festessen auch musikalische Leckerbissen, serviert vom Sternquartett und einem der Gäste, der mit seiner Solotrompete altbekannte Melodien aufleben ließ.

Der Herr schenke den Jubilarinnen seinen reichen Segen und erhalte in ihnen die Freude an ihrer Berufung!

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